Als eine in der Öffentlichkeit stehende Flüchtlingshilfsorganisation erreichten auch uns binnen weniger Wochen tausende E-Mails, Direktnachrichten und Anrufe mit verzweifelten Hilferufen aus dem ganzen Land.
Die Schritte in Richtung Freiheit waren winzig, aber irgendwann passierten sie den letzten Checkpoint. “Wir waren müde und ausgelaugt”, erinnert sich Mustafa. “Und glücklich.”
Zwei Betten, zwei Koffer. Zwölf Quadratmeter. Ein Hotelbad. Das ist jetzt das Leben von Familie Joya. “Wir haben zwar nicht viel Platz”, sagt Sediq Joya, 35. “Aber wir fühlen hier absolute Freiheit.”