Hatice Akyün ist Journalistin, Schriftstellerin, Drehbuchautorin, Rednerin und Moderatorin. Nach ihrem Volontariat bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Duisburg, zog sie 2000 nach Berlin, um als Gesellschaftsreporterin für das Magazin Max zu arbeiten. Seit 2003 schreibt sie unter anderem für Der Spiegel, Die Zeit, taz und den Berliner Tagesspiegel. Dort erscheint seit 2011 ihre Kolumne „Ansichtskater”. Mit viel Verve setzt sie thematisch deutliche Zeichen gegen Rassismus, Hass und soziale Ungerechtigkeit. In ihren Beiträgen und Initiativen in der Öffentlichkeit, versachlicht sie die Debatte um Einwanderung und wirkt damit der Stigmatisierung entgegen. Ihre Bücher „Einmal Hans mit scharfer Soße”, „Ali zum Dessert” und „Ich küss dich, Kismet” wurden alle zu Bestsellern. Ihr erstes Buch wurde 2013 für das Kino verfilmt.
Für ihre Arbeit wurde Hatice Akyün vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Toleranz- und Zivilcourage-Preis ihrer Heimatstadt Duisburg, dem Berliner Integrationspreis, dem Publizistenpreis des Deutschen Bibliotheken und den Dietrich-Oppenberg Medienpreis.
Hatice Akyün lebt in Berlin.
Foto: Header: Oliver Mark / Porträt: Meiko Herrmann