15. Juni 2019
Sie können es nicht mehr mit ansehen, sie übernehmen Verantwortung oder wollen Zeichen setzen und der Politik klare Kante zeigen – die #YACHTFLEET wird begleitet von Menschen, die aus unterschiedlichen Motivationen an Bord der Bote gegangen sind und sich für die Rettung von Menschen vor dem Ertrinken einsetzen.
Richard ist als Maschinist dabei. Letztes Jahr schon ist er ausgefahren mit MISSION LIFELINE. Während seines Einsatzes bei der Mission 6 hätte er gesehen, dass die Arbeit der zivilen Seenotretter eine ganz klare Notwendigkeit sei. Er wolle ein Zeichen setzen und der Politik in den Arsch treten.
Eigentlich nämlich ist es auch die Verantwortung und eine Aufgabe der Europäischen Union und ihrer Mitgliedsländer – doch die schauen weg und nehmen es billigend in Kauf, dass Menschen auf dem Weg nach Europa ertrinken. Die Ärztin Daniela konnte das nicht mehr länger mitansehen. „Es ist mir persönlich unerträglich und schmerzt mich richtig.“ Dass sich nur noch zivile Retter für die Katastrophe auf dem Mittelmeer interessieren, hat Daniela motiviert, die #YACHTFLEET zu begleiten.
Auch die Mediatorin Andrea ist zum ersten Mal dabei. Die reichsten Länder der Welt schauten aktiv zu beim Sterben auf See. Doch wer sich die Menschenrechte auf die Fahne schriebe, müsse auch dafür einstehen. Daher setzt sich Andrea mit den vielen anderen Engagierten und Freiwilligen mit der MISSION-LIFELINE-Aktionswoche #YACHTFLEET für die Rettung von Menschen vor dem Ertrinken ein. Seenotrettung ist kein Verbrechen. Es ist eine Pflicht.
Alle Infos zur Aktionswoche auf dem Wasser und an Land findest du hier.