… und es gibt kein Entkommen. Nacht für Nacht wird Odesa in diesen Tagen angegriffen. Es gibt keinen sicheren Ort, das Stadtzentrum nicht, die Wohngebiete nicht. Tausende sind vor russischem Beschuss in die Stadt geflohen. Jetzt ist Lebensgefahr für sie wieder Alltag.
Unsere Arbeit in der Stadt, wie auch in den Dörfern um Cherson, ist nie so dringend gewesen wie jetzt. Weit über 200 Menschen haben bisher in unserem Hub eine Bleibe gefunden – ein Provisorium zwar, aber in Würde. Wir haben mehr Zimmer angemietet, für Sauberkeit, Wäsche und Lebensmittel wird gesorgt. Die Hilfsbereitschaft in der Stadt ist so selbstverständlich wie besonders Beispielhaft für uns alle.
Im „Staricki“-Projekt versorgen wir nach wie vor hunderte Menschen, denen es am Nötigsten fehlt. Viele sind schwer krank. Sie bekommen, individuell abgestimmt, frische Lebensmittel und Hygieneartikel. Unser Team stimmt diese Bedarfe aufwendig ab. Dann wird gepackt und alles zu den Leuten gebracht.
Der Bruch des Kakhovka-Staudamms erscheint inzwischen wie ein fernes Ereignis. Die Auswirkungen trifft die Region an Dnipro und Inhulets nach wie vor. Die Frontlinie ist nah, sehr nah. Unser Team nimmt zweimal im Monat die Gefahr auf sich und fährt dorthin. Wie immer ist es unser Prinzip, abgestimmte Hilfe zu leisten. Kein Dorf ist wie das andere. Alle hat es schwer getroffen, und alle Bewohner brauchen jede Hilfe, die sie bekommen können.
Nirgends ist es sicher. Eines aber steht felsenfest: Die Menschen in der Ukraine, in Odesa, Mykolaiv und Cherson, sie werden diesen Kampf gewinnen.
Wir werden ihnen dabei helfen.
Ob Mittelmeer, Ukraine oder Afghanistan – wir unterstützen Menschen auf Flucht. Nur durch deine Hilfe können wir unsere Rettungseinsätze realisieren. Jeder Betrag bewirkt, dass wir Menschen in Seenot und aus anderen lebensbedrohlichen Situationen retten können.
Fotos: Johannes Räbel
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