10. Januar 2020
Schwerter zu Pflugscharen – aus einem Torpedofangboot wird unser neues Rettungsschiff.
22. August 2019
MISSION LIFELINE unterstützt die aktuelle Mission von Mediterranea
6. August 2019
Am 05. August 2019 verabschiedete der italienische Senat ein Sicherheitsgesetz das für Aktive in der zivilen Seenotrettung tief gehende Repressalien vorsieht.
Gegen Schiffskapitäne, die Geflüchtete an Bord nehmen, können nun Geldstrafen bis zu einer Million Euro verhängt werden. Widerstand gegen den Versuch der italienischen Sicherheitskräfte, Rettungsschiffe am Einlaufen in einen sicheren Hafen zu behindern, kann mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden. Rettungsschiffe können nun vom italienischen Staat konfisziert und zerstört werden.
Die Grundlage für das Gesetz bildet das bereits am 11. Juni 2019, durch die italienische Regierung unter Matteo Salvini, beschlossene Sicherheitsdekret. Die Notverordnung sah bereits Strafen in Höhe zwischen 10.000 und 50.000 Euro vor, wenn der Kapitän eines Rettungsschiffes in italienische Hoheitsgewässer fährt.
Wir kritisieren das Gesetz aufs Schärfste! Es kriminalisiert die Seenotrettung und verstößt gegen geltendes internationales Recht.
15. Juni 2019
Wir kreuzen vom 16. bis 21. Juni mit einer Flotte von Schiffen auf dem zentralen Mittelmeer und zwingen die EU, hinzusehen. Wir erinnern sie daran, dass es ihre Pflicht ist, Menschen vor dem Ertrinken zu retten.
23. Mai 2019
Der Film über unsere Geschichte. Deutschlandfunk: „Herausragend!“
14. Mai 2019
Der Schiffsführer der LIFELINE, Claus-Peter Reisch, ist vom Gericht in Malta zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt worden. Er wurde für schuldig befunden, die LIFELINE nicht ordnungsgemäß registriert zu haben.
7. April 2019
Der „Lew Kopelew Preis für Frieden und Menschenrechte“ ehrt Menschen, die diese Ideale teilen. Er wird 2019 an den Kapitän Claus-Peter Reisch und die Dresdener Seenotrettungsinitiative „Mission Lifeline“verliehen.
17. Oktober 2018
Obwohl unser Schiff, die LIFELINE, im Hafen von Valetta fest gehalten wird, sind wir vom 17. bis 30. Oktober 2018 im zentralen Mittelmeer unterwegs
13. Juni 2018
Am 13.06. verließ die LIFELINE den Hafen von Malta. Bereits drei Tage später hatte die Crew Ihren ersten Einsatz.
18. November 2017
Nach einem zehntägigen Aufenthalt in Malta starten wir am 18. November 2017 zu unserer 5. Mission.
1. Oktober 2017
Im Spätherbst 2017 führen wir vom 1. Oktober  bis zum 5.November 2017 drei weitere Missionen durch.
9. März 2016
Die Balkanroute wird immer stärker abgeschottet und die Zahl der Menschen, die über die Türkei nach Griechenland flüchten, sinkt rapide. Stattdessen entwickelt sich ein anderer Brennpunkt: die Fluchtroute über das Mittelmeer. Immer wieder ertrinken auf der Überfahrt Menschen oder werden vermisst.
Es sind nur eine Handvoll Rettungsschiffe im Mittelmeer im Einsatz – bei Weitem nicht genug, um alle Menschen in Seenot zu retten. So entsteht bei einigen Freiwilligen des Dresden-Balkan-Konvois der Gedanke, sich in der Seenotrettung zu engagieren.
12. November 2015
Mit drei Kleintransportern mit Anhängern – vollbeladen mit Sachspenden aus Dresen“ – machen wir uns auf den Weg nach Preševo (Serbien).
Dort versorgen wir zusammen mit einem internationalen Team viele tausende Geflüchtete, die auf ihre Registrierung warten, mit Lebensmitteln.
1. Oktober 2015
Im Herbst 2015 können wir die Bilder in den Medien nicht länger ertragen: Bei eisigen Temperaturen sind Tausende Menschen auf der sogenannten „Balkanroute“ unterwegs auf der Flucht vor Krieg und Terror – Menschen, die frieren, hungern und durch Regen, Schnee und Schlamm waten. Wir wollen nicht länger tatenlos zusehen und gründen mit einigen Freiwilligen aus Dresden einen Hilfskonvoi: den „Dresden-Balkan-Konvoi“